Arbeitsfelder


Verhaltenstherapie für Kinder, 
Jugendliche und Erwachsene

Diskriminierungssensible Psychotherapie

In der verhaltenstherapeutisch orientierten Psychotherapie stehen der persönliche Leidensdruck und die aktuelle Problemlage im Fokus. Es geht darum, die Entstehungsgeschichte der Symptomatik besser zu verstehen, weshalb auch prägende persönliche Erfahrungen mit einbezogen werden. Die Therapie umfasst häufig auch die Veränderung des Selbstbildes, den Aufbau von mehr Selbstvertrauen sowie die eigenen Gefühle und Verhaltensweisen besser zu verstehen. 
Die Kosten einer Psychotherapie können in meiner Praxis bis zum 21. Lebensjahr von einer gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden.

Gruppentherapie:
Selbstsicherheit und soziale Kompetenz

Für Personen (15-20 Jahre) mit Ängsten in sozialen Situationen

(z.B. im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen, sich peinlich  zu verhalten, Referate zu halten, im Restaurant zu bestellen, etc.).

Die nächste Gruppentherapie findet im Herbst 2025 oder Frühjahr 2026 statt. 

Ziel der verhaltenstherapeutischen Gruppentherapie ist es, gemeinsam mit anderen Jugendlichen emotionale und soziale Fertigkeiten aufzubauen, um mehr Selbstsicherheit und Selbstvertrauen zu gewinnen. Die Gruppe bietet einen wertschätzenden Rahmen, Neues auszuprobieren und unterstützt bei der individuellen Lösungssuche. 
Alltagssituationen werden sowohl in der Praxis, wie auch außerhalb, mit therapeutischer Begleitung geübt. 

Die Teilnahme ist für alle gesetzlich und privat versicherten Jugendlichen (bis 20 Jahre) möglich. Die Aufnahme auf die Warteliste kann nach einem Vorgespräch erfolgen.


Gruppentherapie: 
Körperakzeptanz

Für weibliche Personen (15-20 Jahre), die Schwierigkeiten haben, den eigenen Körper zu akzeptieren, sich mit ihm wohlzufühlen und achtsam mit ihm umzugehen. 

Die nächste Gruppentherapie findet voraussichtlich im Herbst 2025 statt. 

Die Wahrnehmung des eigenen Körpers kann zu seelischem Leidensdruck führen, wie auch zu destruktiven Verhaltensweisen und psychischen Erkrankungen (u.a. Essstörungen, Körperwahrnehmungsstörungen, Depression, selbstverletzendes Verhalten).
Die Teilnahme ist für alle gesetzlich und privat versicherten Jugendlichen (bis 20 Jahre) möglich. Die Aufnahme auf die Warteliste kann nach einem Vorgespräch erfolgen. 


Traumasensible Psychotherapie bei Fluchterfahrung

Die Behandlung von Kinder und Jugendlichen mit Fluchterfahrung ist mit besonderen Anforderungen verbunden, da ihre körperlichen und psychischen Symptome durch viele Faktoren beeinflusst werden. Zum Beispiel durch die individuelle Vorgeschichte, die Herkunftskultur, die Erlebnisse, die zur Flucht veranlasst haben, die Fluchtgeschichte und die aufenthaltsrechtliche Situation in Deutschland. Bedarf es einer traumatherapeutischen Behandlung, sind neben der Traumakonfrontation die Förderung der eigenen Resilienz (Widerstandsfähigkeit) und Ressourcen (Bewältigungsstrategien) wichtig. Die Einbindung von Dolmetscher:innen in die The­ra­pie ist oft sinnvoll. 

Psychologische Begleitung bei unerfülltem Kinderwunsch 

Wenn eine gewünschte Schwangerschaft ausbleibt, kann das enttäuschend, frustrierend und belastend sein. Verschiedene Gefühle, wie z.B. Trauer, Wut, Scham und Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper können auftreten. Eine psychologische Begleitung kann unterstützen, mit den eigenen Emotionen in dieser Phase besser umzugehen. Sie bietet ergänzend zur medizinschen Abklärung eine psychologische Betrachtung der ungewollten Kinderlosigkeit. Beratungsgespräche können sowohl vor einer evtl. Kinderwunschbehandlung als auch begleitend zu einer Behandlung sinnvoll sein.

Stärkung der 
Mutter-Kind-Bindung 
in der Schwangerschaft 

(Mutter-Kind-Bindungsanalyse)

Die Bindungsanalyse bietet für alle schwangeren Frauen die Möglichkeit, eine intensive Bindung zu ihrem noch nicht geborenen Kind aufzunehmen. 

Sie ist darüber hinaus auch empfehlenswert für die Bearbeitung von:

 | belastenden Geburtserfahrungen

 | Wochenbettdepression

 | stiller Geburt / Fehlgeburt | Zwillings-/Mehrlingsverlust 

 | unerfülltem Kinderwunsch

 | großer Angst vor der Geburt 

 | Erfahrung sexualisierter Gewalt

sowie

 | als Begleitung bei einer künstlichen Befruchtung

 | als Vorbereitung auf einen Kaiserschnitt

Ein Beginn ist zu jedem Zeitpunkt in der Schwangerschaft oder schon davor bei bestehendem Kinderwunsch möglich. 

Psychologische Begleitung 
nach schwierigen 
Geburtserfahrungen

Die Geburt eines Kindes ist eine emotionale Grenzerfahrung. Vorstellung und erlebte Realität können stark voneinander abweichen. Auch die Zeit im Wochenbett und im Alltag mit dem Neugeborenem kann sehr herausfordernd sein. Psychologische Begleitung kann sinnvoll sein, um mögliche Folgen nach belastenden Entbindungen (wie z.B. Entfremdung vom eigenen Körper, Angst vor erneuten Schwangerschaften, Schwierigkeiten in Partnerschaft und Sexualität, etc. ) aufzufangen. Sie kann dabei helfen, Erlebtes zu verarbeiten, in die Lebensgeschichte zu integrieren und sich emotional zu stabilisieren.  

Traumatherapie 
für Babys und Kleinkinder 

Traumatisierungen können in der Schwangerschaft, während der Geburt und nach der Geburt auftreten. Mögliche Folgen können sich in Problemen beim Schlafen, Stillen/ Füttern, Schreien, etc. zeigen. Dieses bindungsorientierte Therapieangebot und die Traumaarbeit richten sich an Babys und Kleinkinder sowie ihre Bezugspersonen. 

Weiterbildungsangebot


Social Justice und Diversity 

Antidiskriminierungstrainings
Lehrveranstaltungen
Vorträge
Workshops

Mögliche Inhalte und Themen:
Diskriminierungssensible Psychotherapie | Ableismus | Adultismus | Ageismus | Antisemitismus | Klassismus | Lookismus | Rassismus | Sexismus |


Bei diesem diskriminierungskritischen Ansatz geht es um die Möglichkeit, strukturelle Diskriminierung zu verstehen, Stereotype und Vorurteile zu reflektieren, die eigene Verantwortung zu begreifen und vor allem, Handlungsoptionen bzw. Handlungsspielräume professionell zu entwickeln. Es handelt sich um ein Bildungs- und Trainingskonzept, welches in einem Trainer:innenteam für Einzelpersonen, Gruppen, Institutionen und Unternehmen oder als Lehrtätigkeit an Hochschulen und Bildungseinrichtungen angeboten wird. 

Ein passendes Konzept mit Kostenvoranschlag wird nach individuellen Wünschen und Bedarfen erstellt. 

Körperakzeptanz, Wohlfühlen im eigenen Körper und Achtsamkeit


Mögliche Inhalte und Themen:
Ein positives oder neutrales Körperbild entwickeln | der Körper als beste/r Freund/in | negative Selbstbeurteilungen verändern | body neutrality | Selbstfürsorge | ein achtsamer Umgang mit dem eigenen Körper | Körperwahrnehmung | der weibliche Zyklus | Selbsterfahrung | Autobiografiearbeit | Sexismus | kritische Auseinandersetzung mit Schönheitsidealen | 



Dieses Angebot kann individuell sowie auch in einer Gruppe in meiner Praxis sowie in Schulen und anderen Institutionen durchgeführt werden. Es bietet die Möglichkeit, die Beziehung zum eigenen Körper zu verändern. Folgende Fragen können hierbei reflektiert werden: Wie ist mein Körperbild entstanden? Welche Gefühle sind hiermit verbunden? Welche Glaubenssätze und Schönheitsideale habe ich verinnerlicht? Wie kann ich einen achtsamen Umgang und eine wohlwollende Verbindung mit meinem Körper entstehen lassen? 
Im Seminar sind therapeutische Elemente, Meditationen, Austausch unter den Teilnehmenden, Entspannungsmethoden, Achtsamkeitsübungen und musikalische Impulse integriert.

Ein passendes Konzept mit Kostenvoranschlag wird nach individuellen Wünschen und Bedarfen erstellt und ist ab dem Kindergartenalter bis ins hohe Erwachsenenalter möglich.

 2024

Ganztägiger Workshop "International students affected by racism" für internationale Studierende an der Universität Mannheim.

4.5.2024 Universität Mannheim

2023

Lehrtätigkeit an der Hochschule Fulda im Fachbereich Gesundheitswesen zu den Themen Interkulturelle Kompetenzen und diskriminierungssensibles Arbeiten im Gesundheitswesen
sowie Schwerpunkt-Workshops zu den Themen 
Lookismus / Bodyismus und Sexismus als strukturelle Diskriminierungskategorien. 

Adultismus - kritisches Erwachsensein: interner Workhop für die Amadeu Antonio Stiftung

1.12.2023; 10:00 - 13:00 Uhr

Was ist Adultismus? Eine Diskriminierungsform, die wir alle erlebt haben. Was hat Erwachsensein mit Diskriminierung und Machtstrukturen zu tun? Wie können wir uns reflektieren und hinterfragen? Ein dreistündiger Workshop mit Selbstreflexion und theoretischem Input.

Let´s talk about Sexismus, baby! - 
Workshop im Naturkundemuseum Leipzig

30.09.2023; 14:00 - 17:00 Uhr

Wenn wir über Sex sprechen, sollten wir auch Sexismus im Blick haben. Geschlechterrollen, Blondinenwitze, #Metoo-Debatte, Gender-Pay-Gap uvm. Sexismus ist eine auf das Geschlecht bezogene Diskriminierung. In dem diskriminierungskritischen Workshop geht es darum, Stereotype und Vorurteile zu reflektieren, die eigene Verantwortung zu begreifen und Handlungsoptionen bzw. Handlungsspielräume zu entwickeln. Besonders geeignet für Personen in pädagogischen, beratenden und vermittelnden Berufen, um ein diskriminierungssensibles Denken und Handeln im beruflichen Umfeld zu erlernen.

Diskriminierungssensibel Arbeiten in therapeutischen, beratenden und medizinischen Berufen - Online

09.12.2023; 09:00 - 17:00 Uhr

Bei dieser diskriminierungskritischen Weiterbildung geht es darum, strukturelle Diskriminierung zu verstehen, Stereotype und Vorurteile zu reflektieren, die eigene Verantwortung zu begreifen und vor allem, Handlungsoptionen bzw. Handlungsspielräume professionell zu entwickeln. Es handelt sich um ein Workshopkonzept, das spezifisch darauf ausgerichtet ist, im eigenen beruflichen Rahmen diskriminisierungssensibel denken und handeln zu lernen.

Großelternkreis: Harmonische Beziehungen zwischen Generationen

22.10.23; 9:30-12:30 Uhr 

Der Fokus des Seminars liegt darauf, eigene bestehende Erwartungen oder Befürchtungen beim Großeltern-Werden zu reflektieren und mögliche Konfliktsituationen bereits vorab zu erkennen. 
Hinter jedem Konflikt stehen ganz persönliche Bedürfnisse und Wünsche. Sich diesen bewusst zu werden ist essentiell, um zu einer gemeinsamen Lösung zu gelangen, bei der sich die Beteiligten gesehen und verstanden fühlen. Nur auf dieser Basis haben beide Generationen die Chance, Konflikte anzunehmen und gemeinsam in einen ehrlichen und offenen Austausch zu gehen.